Grundkonzept des Studierendenhauses ist es, allen Nutzern und Gästen eine möglichst umfassende Erfahrbarkeit des Gebäudes und seiner lebendigen Funktionen zu ermöglichen. Dafür wurden die Foyers über ein über die Geschosse versetztes Atrium miteinander verbunden, das sich quer durch das Gebäude zieht. An diesem sind alle öffentlichen Funktionen in einem Wechselspiel angeordnet. Neben einer guten Orientierung und einem ständigen Außenraumbezug, entstehen so auch intern spannende Blickbezüge vom Foyer im Erdgeschoss über den Lernbereich, das Kinofoyer bis zum Saalfoyer im dritten Obergeschoss. Auch funktional gibt es immer wieder Wechselbeziehungen. So zum Beispiel zwischen dem Café und dem Partykeller, die sowohl strikt getrennt, aber auch über die Treppe und den zweigeschossigen Hof zusammen funktionieren können. Alle einzelnen Funktionen entwickeln dabei jeweils eine identitätsstiftende räumliche Eigenständigkeit, welche die jeweiligen Potentiale und Qualitäten steigert.