Der derzeitige städtebauliche Zustand zwischen Rathenauplatz und Ernst-Thählmannstraße stellt sich als unfertige und sehr ungeordnete stadträumliche Situation dar. Das Konzept sieht vor sowohl städtebauliche Mängel als auch Substanzdefizite der Bestandsbauten zu beheben. Ein neuer, qualitativer Stadtraum soll geschaffen werden, der einerseits der Forderung nach qualitativem städtischen Wohnraum für Familien gerecht wird, andererseits aber auch den Bedürfnissen des Ortes hinsichtlich Vermittlung zwischen groß- und kleinmaßstäblicher Bebauung Rechnung trägt. Ziel des vorliegenden Entwurfes ist es daher ein funktionierendes städtisches Quartier für Familien zu schaffen, das die bestehenden Potenziale des Ortes nutzt.
Zwei wesentliche Überlegungen liegen dem Entwurf zugrunde:
1. Die Einbindung der Bestandsbauten in das Gesamtkonzept, sowohl auf städtebaulicher, als auch funktionaler Ebene in Hinsicht auf Wohnungsgrößen und Nutzermischung. Jeder Baustein, ob alt oder neu, trägt dabei die ihm inneliegenden Potenziale bei, resultierend aus Lage im Quartier, Freiraumbezug, Maßstäblichkeit und Orientierung.