Das Ungarische Museum für Kunstgewerbe (ungarisch: Magyar Iparmüvészeti Múzeum) ist ein Museum für Angewandte Kunst in Budapest. Es ist nach dem National Museum of Applied Arts im Victoria und Albert Museum in London sowie dem Museum für angewandte Kunst Wien das drittälteste Museum für Kunsthandwerk Europas. Der Neubau vervollständigt das unvollendete Werk Ödon Lechners und schließt an die umgebende Bebauung an. Gleichzeitig setzt es jedoch auch neue Akzente, sowohl in der Kubatur als auch in der Fassade.
Qualitative Räume innen und aussen. Die überdachten Höfe schaffen ein neues Raumpotential, was so im Altbau, aber auch im Neubau nur schwer zu realisieren wäre. Im Innenraum werden verschiedene Raumqualitäten erzeugt, die verschiedenste Raum- und Lichtstimmungen erzeugen können. Die Höfe bilden drei verschiedene Qualitäten aus. Der kleine Lichthof wird überdacht und zum Atrium umgewandelt. Der zusammenhängende große Hof wird aufgeteilt in einen intensiven Grünraum im Nordwesten und die Neue Halle im Südwesten.
Dieser neu überdachte Bereich hat eine Sonderstellung, er ist weder Innenraum, noch Aussenraum, ein flexibler open space, der alles sein kann.