Optional und direkt daran anschließend lässt sich eine Tiefgarage realisieren, die sämtlichen Verkehr und die Anlieferungsproblematik aus der Mantelburg auslagert. Der Ringschluß schafft so ein Ensemble welches auch funktional längerfristig eine Berechtigung hat und als eine architektonische Bereicherung der Burg anzusehen ist. Das Baufeld im Norden soll in Anlehnung an die einst vorhandene Bebauung mittels zwei über Eck stehenden Baukörper mit dem Rest der Burg verbunden werden. Hier sind in den unteren Geschossen ein kleiner Wellnessbereich mit geschütztem Aussenbereich und auf der Hotelebene ein großer, unabhängig zu nutzender Tagungssaal vorgesehen. Die steinerne Materialität greift den Charakter des Ortes auf und transformiert sie zu etwas neuem. Die damit verbundene, selbstbewusste Architektur der Obergeschosse steht in einer materiellen Kontinuität zum Bestand und spricht doch deutlich die heutige Sprache. Das Thema der Hochpunkte und Ecksetzung (Thünabau) wird auf das Mantelburgensemble übertragen und fortgeführt. Die Panoramaterrasse bietet ein wundervolles Panorama und lädt zum verweilen und Entdecken ein. Konstruktion Die neuen Baukörper werden in massiver Bauweise mit Stahlbetonflachdecken erstellt. Diese werden je nach Spannweite teilweise als Hohlkörperdecken ausgeführt, um das Eigengewicht zu reduzieren. Außenwände bestehen aus einem tragenden Stahlbetonkern, einer Kerndämmung sowie einer außenseitigen Vorsatzschale aus Natursteinmauerwerk. Tragende Innenwände werden je nach Anforderung aus Mauerwerk oder Stahlbeton ausgeführt. Die Gründung erfolgt über Einzel und Streifenfundamente direkt auf dem tragfähigen felsigen Baugrund. Das bergseitige Gelände wird aushubbegleitend mittels Dauerverpressankern gesichert. Projektseite: Stadt Ludwigstadt