Der Baukörper für das neue Kinderhaus in Heilbrunn wird an der westlichen Grenze des Wettbewerbsgebietes positioniert und entlang der künftigen Haupterschließung, der alten Kastanienallee ausgerichtet. Betreten wird das Kinderhaus aus der Richtung Südwesten, in der Achse zwischen der vorgesehenen Neubebauung und der gewachsenen Ortsmitte. Die gefaltete Dachform greift die Gliederung des Gebäudes auf und ergänzt dabei die Dachlandschaft der geplanten Nachbarbebauung mit ihrem Hochpunkt am Turm der Christuskirche. Um die Körnung aus dem Bebauungsplan aufzugreifen, das Gebäude zu gliedern und den Baumbestand vollständig zu erhalten, sieht die Planung einen Versatz im Volumen des Kinderhauses vor. Dieser bildet einen dem Ankommenden zugewandten Eingangsbereich aus. Durch die Setzung des Gebäudes an der westlichen Grenze wird im Norden ein separater Bereich für die Anlieferung der Küche über den Malachias-Geiger Weg geschaffen. Hier entstehen die behindertengerechten Stellplätze, der Standplatz für Abfallbehälter, die interne Erschließung, sowie Fahrradstellplätze für das Personal.