HDB_Heidelberg

Projekt: Entwicklung einer Wohnbebauung
Aufgabe: Entwicklung einer Wohnbebauung
Jahr: 2022
Status: Wettbewerbsgewinn
Projektpartner: dietrich untertrifaller
Mitarbeiter: Lisa Leitgeb, Max Niggl, David Hammer
Die beiden zu bearbeitenden Grundstücke befinden sich innerhalb des Planungsgebiets in verschiedenen Umgebungskontexten. Darauf reagieren die Gebäude entsprechend ihrer Typologie unterschiedlich. Bei- den gemein ist jedoch das Ausbilden einer nachbar- schaftlichen Mitte: Dies geschieht bei den Punkthäu- sern (WA5.3-5.5) durch die Schaffung eines zwischen den drei Baukörpern liegenden vorgelagerten grünen Angers. Dieser dient der Adressbildung und stärkt durch die einheitliche Freiraumgestaltung die Identität der Nachbarschaft. Bei dem aufgelösten Gebäudeblock (WA8) hingegen bildet sich die nachbarschaftliche Mitte im Zentrum der beiden Gebäudeteile. Diese wird noch durch das angehobene Hofniveau um +90cm im Unterschied zum Straßenniveau gestärkt. Dadurch entsteht eine subtile Unterscheidung von öffentlichem zu halböf- fentlichem Raum. Die nördliche Erdgeschosszone, sowie die Südwestecke sind in Richtung der Erschließungsstraße, der Schule und dem Park mit Gewerbenutzungen unterlagert. Ein hieran anknüpfender Bewohnertreff führt das Thema der Nachbarschaft auch innerhalb des Nutzungskonzepts des Gebäudes fort.
Die beiden, sich um einen Hof formierenden L-förmigen Gebäuderiegel sind durch fünf wesentliche Entwurfsgedanken gekennzeichnet: 1. Adressbildung innerhalb klar ablesbarer Häuser Die Gebäuderiegel werden je L in einzelne Häuser auf- geteilt. Inspiriert von der Heidelberger Innenstadt erhalten die verschiedenen Gebäudeteile unterschiedli- che Fassaden und Farbgebungen. Dabei gleichen sie sich in der Grammatik der genutzten Elemente, wie Material, Sockelausbildung, Holzlattung und Farbe. Die jeweils unterschiedliche Kombination dieser Elemente erzeugt eine eigene Identität der Häuser und trägt zur Adressbildung und Identifikation der Bewohner mit „ihrem“ Haus bei.

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