Durch die Zweigliedrigkeit sind verschiedene Nutzungsszenarien denkbar. Es lassen sich gleichzeitig konkurrierende Veranstaltungen durchführen, das Gesamtensemble lässt sich ebenso als ein Veranstaltungshaus bespielen.
Allerdings entstehen durch die Aufteilung in zwei Gebäude auch funktionale Mängel. Die Eindeutigkeit des Hauptzuganges zum Ensemble sowie die Orientierung innerhalb des Gebäudes werden erschwert. Durch die beiden Gebäude werden Hüllflächen maximiert, was aus wirtschaftlicher Sicht kritisch zu beurteilen ist.
Aus funktionaler Sicht wird die Anordnung der Räume diskutiert, insbesondere die Anordnung der Veranstaltungsküche. Hierbei wird sowohl die Anlieferungen über Platz als auch die Versorgung innerhalb des Gebäudes kritisiert. Die geforderten Stellplätze können nicht im Plangebiet untergebracht werden.
Trotz dieser funktionalen Kritikpunkte überzeugt die Arbeit durch ihre wohl durchdachte stadt- und freiraumplanerische Einbindung, Raumbildung sowie ihrer architektonisch angemessenen Haltung zum umgebenden Stadtraum.”